Archive for the ‘ Nora Gastauer ’ Category

2020 que le bonheur pousse….

bonnes fêtes

que le bonheur pousse ……..

Mer wënsche schéin a besënnlech Feierdeeg

Famille Gastauer

Der Teppich mit dem Gruß vom Berg

14.11.2019 Stuttgarter Zeitung :

Lieblingsstück von Nora Gastauer:

Der Teppich mit dem Gruß vom Berg

Von Sybille Neth 14. November 2019 – 16:57 Uhr

Die Frauen des nepalesischen Bergdorfes, in dem Nora Gastauer an der Schule gearbeitet hat, haben für sie zum Abschied einen Teppich gewoben. Mit ihm verbinden sich viele Erfahrungen.

Nora Gastauer liebt ihren Teppich mit dem Namen des Dorfes.Foto: Lichtgut

Stuttgart – Der handgewobene und gefilzte Teppich ist so etwas wie eine Ansichtskarte: „Maidel“ steht gut leserlich als Motiv in der Mitte. Das ist der Name eines Bergdorfs in Nepal. „Man fährt mit dem Jeep zwölf bis 14 Stunden von Kathmandu aus, und dann sind es noch fünf Stunden Fußmarsch durchs Gebirge“, erzählt Nora Gastauer.

Sechs Wochen lebte die Kunsttherapeutin in dieser Abgeschiedenheit. „Ich habe für die Himalayan Care Foundation in der Schule von Maidel gearbeitet.“ Ihre Malutensilien hatte sie dafür durch die Berge geschleppt.

Aber sie sorgte nicht nur dafür, dass die Kinder ausnahmsweise mal nur aus Spaß ihrer Kreativität freien Lauf lassen und mit ihr Bilderbücher mit eigenen Geschichten malen und schreiben konnten. Sie unterrichtete auch die Lehrer in Englisch, zeigte ihnen, was sie mithilfe eines Computers machen können. „Manchmal gibt es dort auch Strom“, sagt sie lachend – Internet gibt es in dem Bergdorf natürlich nicht. „Aber die Leute hoffen, dass sie in Kathmandu Arbeit finden können, wenn sie mit einem PC umgehen können.“

Grenzerfahrung in den Bergen

Zum Abschied überreichten ihr die Bewohner den Teppich in Übergröße. „Sie benützen solche Stücke selbst als Unterlage zum Sitzen, aber die sind viel kleiner.“ Obwohl es für Nora Gastauer in dieser Abgeschiedenheit und mit dem wenigen Nepali, das sie vorher gepaukt hatte, eine wirkliche Grenzerfahrung war, hat sie die Herzlichkeit der Leute und deren Interesse an allem Neuen tief beeindruckt. Der Teppich ist daher auch unter Verschluss. Er wird nicht benützt: „Dafür ist er zu kostbar.“

Lu dans la ‘Stuttgarter Zeitung ‘

„Sterne des Südens“ in Stuttgart

Rund um die Liststraße funkeln die Sterne

Von Rebecca Anna Fritzsche 

Bei der 16. Auflage der „Sterne des Südens“ haben die Menschen im Lehenviertel in Stuttgart sich selbst, ihr Viertel und die gute Nachbarschaft dort gefeiert.

Die Macherinnen im „Lehni“: vorne Tanja Lutz, hinten von links Nora Gastauer, Annelies Fink und Maike Tschirner Foto: Fritzsche
Die Macherinnen im „Lehni“: vorne Tanja Lutz, hinten von links Nora Gastauer, Annelies Fink und Maike Tschirner Foto: Fritzsche

S-Süd – Es war klar, dass ich ins Lehenviertel gehen wollte“, sagt Stephanie Kovacs, die Eigentümerin des Gästehauses List Five, die in diesem Jahr zum ersten Mal bei den „Sternen des Südens“ dabei ist. Alles sei hier mit wenigen Schritten erreichbar, Läden, Cafés, Restaurants, nicht zuletzt auch der Marienplatz und die Innenstadt. „Und das Viertel ist einfach nur schön!“

Viele Touristen kommen

Kovacs ist großer Englandfan und hat die Räume im Gästehaus an der Liststraße im britischen Stil gestaltet, mit Boxspringbetten, Tee und original englischen Snacks. Gleichzeitig ist das List Five ein gutes Beispiel für die Gemeinschaft hier im Viertel: Für das Frühstücksangebot für ihre Gäste arbeitet Kovacs mit dem Kantinchen und dem Café List zusammen. Wer im List Five übernachtet, kann dort frühstücken gehen – zu einem vergünstigten Preis. „Viele Touristen kommen zu mir“, erzählt Kovacs, „aber auch die Nachbarn quartieren hier ihre Verwandten ein, wenn sie zu Besuch kommen.“ Zu den „Sternen des Südens“ öffnet sie die Türen des List Five, damit sich die Nachbarn einmal umschauen können. Und im Viertel hat sich das schon herumgesprochen – auf der Straße ist oft zu hören: „Hast du dir schon das neue Gästehaus angesehen?“

Das List Five ist eine von 24 Lokalitäten, die bei den „Sternen des Südens“ mitmachen, einem Nachbarschaftsfest im Lehenviertel, rund um List- und Lehen­straße, das auch als Tag der offenen Tür für die teilnehmenden Läden und Einrichtungen fungiert. Am Wochenende hat die mittlerweile 16. Auflage des Stadtviertelfests stattgefunden.

Qi Gong mit Kindern

Neu dabei sind auch die Getränkehandlung Morlok und das Atelier „Das Lehni“. In letzterem bieten die Gründerinnen Nora Gastauer und Tanja Lutz Kunst- und Yogakurse für Kinder und Familien an, außerdem macht Annelies Fink hier Qi Gong mit Kindern und Maike Tschirner Einzel- oder Paarcoaching. Gastauer und Lutz sind seit längerem befreundet und wollten schon länger etwas gemeinsam machen. „Dann haben wir festgestellt, dass wir mit Yoga und Kunst ähnliche Konzepte verfolgen“, erzählt Gastauer. Auch ihnen war klar: Es muss das Lehenviertel sein. „Ich habe lange hier gewohnt“, so Gastauer, „wir wollten unbedingt hierher und haben auch recht schnell etwas gefunden.“ Das Lehni, sind sich die beiden einig, soll ein Raum für alle sein, Klein und Groß, Jung und Alt.

Das Nachbarschaftsfest der „Sterne des Südens“ hat sich mittlerweile zu einem Fixpunkt im September entwickelt. Beim Bäcker Frank bildeten sich die üblichen Schlangen, drinnen für Frühstücksbrötchen, draußen für Zwiebelkuchen, an der Hubertus-Apotheke konnten die Besucher sich ihr eigenes Kräutersalz zusammenmischen. Der Inhaber der Hubertus-Apotheke, Berthold Stelzer, hat außerdem die „Sterne des Südens“ zum Anlass genommen, um den neuen Zugang zur Apotheke einzuweihen: Dieser ist behindertengerecht und kinderwagenfreundlich. Die Ateliergemeinschaft Südstatt beging das Zehnjährige und zelebrierte dies mit Textil-Ansteckern, die Besucher selbst herstellen konnten. Mal sehen, wer im nächsten Jahr neu dabei sein wird.

 

….. et un autre article paru dans :

 

Das Lehni | Yoga -und Kunstatelier

„Das Lehni“ im Stuttgarter Süden ist ein toller Raum, der Kinder und Familien mit offenen Armen willkommen heisst.

 

Die Gründerinnen Nora & Tanja haben mit dem Lehni einen kleinen Traum verwirklicht.

Nora ist gelernte Kunsttherapeutin, spezialisiert auf Kinder und Jugendliche. Ihre Mission ist es, Kunst den Kindern schon in jüngsten Jahren mit auf den Weg zu geben und ihnen so die Möglichkeit sich auszudrücken und den Spaß am Experimentieren mitzugeben.

 

Tanja ist ausgebildete Kinderyogalehrerin und bringt den Kindern durch spielerisches Yoga bei, wie man auch in stressigen Situationen zu sich selbst und mit Körper & Seele in Kontakt kommt.

 

Alles meiner Meinung nach wunderbare Grundbausteine für Kinder! Für die Kunstwerkstatt gibt es geschlossene Kurse, sowie auch ein offenes Atelier bei spontan aufkommender Lust & Laune! Yoga wird in einem fortlaufenden Kurs angeboten.

 

Im Lehni wird zudem auch ein Coaching für Mamas ( & Papas) mit traumatischen Geburtserfahrungen, sowie QiGong für Kinder von 3-6 Jahren angeboten.

 

Es besteht übrigens auch die Möglichkeit die Räumlichkeiten für Kindergeburtstage oder ähnliches zu mieten!

 

Ein super Konzept, genau das was wir Mamas & Papas uns für die Kids wünschen!

Schaut also unbedingt bei Nora & Tanja vorbei!

 

Das Lehni

Lehenstraße 7

70180 Stuttgart

www.das-lehni.de

 

Kunst / Nora:

T 0151 159 264 83

nora@das-lehni.de

 

Kinderyoga / Tanja:

T 0176 805 962 03

tanja@das-lehni.de

‘ Das Lehni ‘ à Stuttgart

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L’atelier  de Nora ‘ Das Lehni ‘ dans la presse à Stuttgart

 

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Das Lehni in Stuttgart-Süd

Article sur l’atelier de Nora à Stuttgart : Neu: Das Lehni in Stuttgart-Süd Ein Raum für Familien, Kunst und Yoga

publié dans le journal Stuttgarter Zeitung

 

 

Neu: Das Lehni in Stuttgart-Süd Ein Raum für Familien, Kunst und Yoga

Von Tanja Simoncev 

Seit Kurzem ist der Stuttgarter Süden um einen Raum für Kinder und Familien reicher. Tanja Belinda Lutz und Nora Gastauer wünschen sich vor allem eines, dass die Kinder in ihrem « Lehni » einfach Kind sind.

Das Lehni ist ihr ganzer Stolz: Nora Gastauer (li.) und Tanja Belinda Lutz freuen sich über ihren Raum für Kinder und Familien... Foto: Tanja Simoncev
« Das Lehni » ist ihr ganzer Stolz: Nora Gastauer (li.) und Tanja Belinda Lutz freuen sich über ihren Raum für Kinder und Familien… Foto: Tanja Simoncev

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Stuttgart – Helle, offene Räume, Kunst-Staffeleien in der einen Ecke, aufgerollte Yogamatten in der anderen – « Das Lehni » ist der ganze Stolz von Tanja Belinda Lutz und Nora Gastauer. Erst kürzlich eröffneten die beiden Freundinnen den Raum für Familien und Kinder im Stuttgarter Süden, schon lange planten sie, gemeinsame Sache zu machen. Aber wie so oft im Leben bleibt es erstmal bei einem: « Das sollten wir irgendwann angehen. »

Der Auslöser, warum schließlich doch Nägel mit Köpfen gemacht wurde, war Noras motivierter Entschluss, endlich etwas Eigenes auf die Beine zu stellen. Sie sei auf Reisen gewesen, in Nepal, und habe sich einfach dafür bereit gefühlt. « Ich wollte mich schon lange mal selbstständig machen – mit einem Atelier, habe mich aber immer zu jung gefühlt », sagt die gelernte Kunst-Therapeutin. Mittlerweile ist sie 28 Jahre alt und findet: « Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. » Auch, weil eine neue Generation Eltern immer präsenter wird.

Diese neue Generation wirke nahbarer, viel entspannter und unkomplizierter. « Es gibt so viele junge Familien, die auch mal was ausprobieren wollen. Mit Kindern kann man schon früh viel machen, damit sie lernen, sich zu entspannen und wissen, was sie in Stress-Situationen tun können », findet Tanja. Es sei eine Art Notfall-Pack, das sich die Kids aneignen könnten, um später unter anderem auch Burn-Out vorzubeugen. « Dass sie eben auch schon früh lernen, zu sich zu finden und ausgeglichen sind, dass sie die inneren Ressourcen abrufen können, über das Körperliche mit Yoga oder eben mit der Kunst », ergänzt Nora.

Kinder Kind sein lassen

Im Lehni habe man einen Raum geschaffen, in dem Kinder ganz Kind sein dürfen. « Kinder sollen sich vor allem auch beim Malen frei fühlen und über die Kunst die Möglichkeit entdecken, sich kreativ und selbstbestimmt auszudrücken », betont Nora, die schon lange mit Kindern zusammenarbeitet und ihnen die Freiheit schenken will, die von bestimmten Institutionen oft beschränkt oder eingeschränkt wird. « Das unterbindet aber den Ausdruck. »

Auch Tanja, die einen ähnlichen pädagogischen Ansatz hat, ist überzeugt, dass die Verbindung mit Kinder-Yoga die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder fördert und vertieft. Als ihr mittlerweile 12-jähriger Sohn etwa zwei Jahre alt war, absolvierte die leidenschaftliche Fotografin, die mit ihrem Account @tabelu auf Instagram zahlreiche User begeistert, eine Ausbildung zur Kinder-Yoga-Lehrerin. Für sie sei es ein guter Ausgleich zum Job-Alltag und die Kombination mit Noras Kunst eine spannende Erfahrung.

Bleibt nur noch zu klären, wie die Räumlichkeit, die den beiden nach kurzer Suche in die Hände fiel, zu ihrem Namen kam. Von Tanjas Freund, dem Stuttgarter DJ und Kreativkopf Thorsten Weh, gab es den entscheidenden Hinweis: « Der Raum ist doch in der Lehenstraße im Lehenviertel, macht da mal was draus. » Ein kurzes Brainstorming später stand « Das Lehni » fest. « Der Name passt auch super zur Arbeit mit Kindern und Familien und zu unserem Konzept », freut sich die Stuttgarterin.

Das Lehni: Ein Raum für Kinder und Familien in der Lehenstr. 7. Im Angebot sind verschiedene Kurse und ein offenes Atelier. Mehr Infos gibt’s hier >>>

 

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‘Das Lehni’ ist eröffnet

 

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Gestern gab es viel Interesse bei der Eröffnung des Yoga-und Kunstateliers ‘das Lehni’ in Stuttgart.

Nora und Tanja konnten sich über die zahlreichen Besucher freuen.
Ab heute geht es los mit den Kursen.

Zur Anmeldung und für weitere Informationen geht einfach auf http://das-lehni.de

 

 

 

Nora Gastauer ouvre son atelier à Stuttgart

Das Lehni ist da!

Ein Raum für Kinder und Familien inmitten des schönen Stuttgarter Südens.

daslehni.pngDas Lehni
Lehenstraße 7
70180 Stuttgart

http://das-lehni.de/

 

Wir möchten mit Euch die Eröffnung unseres Yoga- und Kunstateliers feiern. Deshalb haben wir am Sonntag, den 14. Januar 2018 die Türen von 11 bis 19 Uhr geöffnet, um Euch unseren Raum und unsere Arbeit zu präsentieren.

Kommt vorbei, für Getränke ist gesorgt.

Wir freuen uns auf Euch!

Tanja & Nora

 

 

 

Nora Gastauer : Maidel und Garma Lower Secondary School

Il y quelques mois Nora Gastauer a fait une mission de bénévolat au Népal pour  l’organisation Himalayan Care Foundation

L’association Himalayan Care Foundation vient de publier le rapport d’activité de Nora

Maidel und Garma Lower Secondary School 

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,,Das Lächeln ist Nepali, nur die Haare… die sind irgendwie so grau!’’

So wurde ich liebevoll nach meiner Ankunft in Maidel von Mister Tamang beschrieben. 4 Wochen habe ich an der Schule in Maidel mitgeholfen und eine sehr erfahrungsreiche Zeit verbracht.

Ich wohnte bei einer Familie und an Gastfreundschaft mangelte es definitiv nicht! Alle waren rührend zu mir und unglaublich herzlich, trotz Sprachbarriere. Ich hatte mein eigenes kleines Zimmer, das durch eine Holzwand vom Schlafraum der Familie getrennt war. Somit war ich akkustisch zwar immer noch mitten drin, aber hatte mein eigenes Reich.

Mit den mitgebrachten Farben und Papieren hatte ich sofort das Herz der beiden kleinen Töchter erobert, die nun täglich an meinem Bett saßen und mir malend und bastelnd Gesellschaft leisteten. Zusätzlich waren sie meine perfekten Lernpartner, sie übten ihre ersten Wörter Englisch und ich wagte meine ersten Versuche in Nepali. Besonders letzteres war für alle immer äußerst unterhaltsam.

Das Hauptessen war Dal Bhat, was mir sehr gut schmeckte. Morgens um 9 Uhr war es anfangs zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten war ich begeistert. Meine Hausmutter war auch stets bemüht mir kleine Variationen anzubieten. Meine Begeisterung wurde allerdings etwas geschwächt als es dann um die Mengen an Essen ging… Circa alle 3 Stunden wurde mir ein gefühlt ganzes Mittagsessen aufgetischt darunter eben Dal Bhat, Nudelsuppe, gekochte Kartoffeln, usw. Zwischendurch natürlich immer Milchtee mit viel Zucker. Somit fühlte ich mich schnell überversorgt, während manche Kinder in ihrer Mittagspause nur an ein paar Keksen rumknabberten.

In der Schule bestanden meine Hauptaufgaben darin mit den Lehrern tatkräftig Englisch zu üben, sie bei ihrem Englischunterricht zu unterstützen, Computerbasics zu vermitteln, vereinzelte Unterrichtsstunden ganz zu übernehmen und meine eigene Klasse in Creative Arts abzuhalten.

Das ganze Dorf und gefühlt alle weiteren Dörfer im Umkreis haben sich schon allein über meine Anwesenheit riesig gefreut. Trotz geringer Englischkenntnisse und meiner noch geringeren Nepalikenntnisse hatte ich sehr oft Besuch und man hat sich mit Händen und Füßen versucht verständlich zu machen.

Die Schüler hingegen waren sehr schüchtern. Nur die Kleinen, bei denen gab es keine Scheu. Sobald ich den Raum betrat wurde ich auch schon mit Heften und ,,Miss’’ Rufen überstürmt. Mit ihnen habe ich meistens einfache Zeichnungen mit englischer Beschriftung gemacht, Lieder gesungen oder das Alphabet geübt.

 

Bei Grade 6 hatte ich meinen eigenen Creative Arts Unterricht. Dort gestalteten wir Bücher. Die Kinder konnten ihre eigene Geschichte auf Nepali schreiben und sie mit Bildern illustrieren. Später haben Mister Kumar und ich das Ganze ins Englische übersetzt und ich habe die Bücher als Geschenk an die Kinder am Computer zusammengestellt und fertig gebunden.

Auch einen Schulausflug konnten wir in der kurzen Zeit organisieren. Mit einer Gruppe von 35 Kindern aus Grade 4-8, ging es auf Wanderschaft runter zum Fluss. In Zahlen bedeutete das 3 Stunden konstant runter laufen und 4 ½ Stunden alles wieder hochklettern. Eine willkommene Abwechslung für alle.

Nach 4 Wochen hieß es dann aber schweren Herzens Abschied nehmen, denn die Schule in Garma wartete auf mich. Alle überraschten mich am letzten Tag mit einer rührenden Abschiedsfeier. Überhäuft mit Schals, Blumenkränzen und das Gesicht voll Farbe schenkten sie mir auch noch einen handgemachten lokalen Teppich mit der Inschrift Maidel.

Mit diesen unglaublichen Erfahrungen im Gepäck ging es auf nach Garma. Die Schule war schon allein von der Größe her ein riesen Kontrast zu Maidel. Hier waren aber auch nicht nur die Lehrer sehr interessiert, sondern auch die Kinder suchten sofort den Kontakt zu mir und hatten auch keine Scheu ihr Englisch zu benutzen. Da ich nur noch gut 2 Wochen Zeit hatte, wollte ich diese in vollsten Zügen nutzen und so machte ich mich täglich auf die 45 minütige Wanderung zur Schule. Leider machte mir der Temperaturunterschied zu Maidel zu schaffen, besonders dass es Nachts bis zum Gefrierpunkt runterkühlte, und somit kränkelte ich über den gesamten Zeitraum vor mich hin. Aber trotz Erkältung wurde vom ersten Tag an gemalt und gebastelt was das Zeug hält. Die Lehrer freuten sich sehr über neuen Input ihr Lehrmaterial auf kreative und anschaulische Weise zu vermitteln und die Schüler hatten riesen Spaß am werkeln. So dass die Wände der Klassenzimmer schnell von oben bis unten geschmückt waren.

Zusätzlich übernahm ich ein paar Englischklassen und sprang immer wieder ein wenn es Mangel an Lehrpersonal gab.

Das hatte allerdings zur Folge, dass ich immer erst in der Minute selbst erfuhr in welche Klasse es ging. Es war eine Herausforderung, mir schnell den Lehrplan anzuschauen und spontan eine passende Umsetzung zu finden die bestmöglichst auch in 40 Minuten durchführbar war. Die Lehrer schienen das ganz selbstverständlich von mir zu erwarten. Nach den ersten Tagen fing ich dann an mich auf das Unvorbereitete vorzubereiten und hatte immer ein paar Bastelgrundlagen und Unterrichtsideen im Gepäck, welche an verschiedene Themen anpassbar waren.

Die Zeit verging wie im Flug und morgens standen die Kleinen schon dicht gedrängt in der Tür zu ihrem Klassenzimmer und versuchten mich mit ,,Psst ! Miss ! Miss Nora… Here !’’ anzulocken und herbeizuwinken. Ich brauch wohl kaum zu erwähnen wie sehr mich das freute…

Auch hier gab es wieder eine kleine Abschiedsfeier und mir wurde klar : das war sicher nicht das letzte Mal Nepal für mich! Das Land hat mich zusammen mit seinen Menschen in den Bann gezogen…

Nora Gastauer

Kunsttherapeutin

 

retrouvez ici plus de détails :

http://www.himalayancare.org/de/aktuelles/januarfebruar-2016-maidel-und-garma-lower-secondary-school/

Nora Gastauer en mission humanitaire au Népal

Après le Cambodge en 2014 et l’Inde en 2015, Nora Gastauer s’est engagée dans une nouvelle aventure humanitaire cette fois au Népal.

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Depuis plusieurs semaines elle fait une mission de bénévolat au Népal pour  l’organisation Himalayan Care Foundation

En avril 2015 un vaste séisme a dévasté le Népal et fait des milliers de morts et autant de  survivants endurent des journées glaciales dans de fragiles abris temporaires. Près de 500 000 maisons et beaucoup d’écoles ont été détruites et, malgré les milliards de dollars de l’aide internationale, la reconstruction se fait attendre.
Les déplacements sont rendus difficiles par les  pénuries de pétrole (fuel et essence) et de gaz et les communications sont toujours extrêmement difficiles.

Mais Nora est très impressionnée par son travail et elle est surprise de l’extrême hospitalité des Népalais.

 

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Elle nous a fait parvenir quelques  impressions de sa mission humanitaire

 

 

 

 

Nora Gastauer en volontariat : Newsletter from India

Nora Gastauer s’est engagée dans une nouvelle aventure humanitaire en Inde. Depuis quatre semaines elle fait une mission de bénévolat à New Delhi.

Elle réalise cette mission humanitaire en participant à un programme organisé par  Children Home « Human Dreams India »

Nora nous a fait parvenir ses premières impressions :

Namaste meine Lieben!

Nun wohne ich schon fast 3 Wochen in Indien und die Zeit verfliegt einfach nur so… Also höchste Zeit für einen Zwischenbericht! Vorab schonmal, hier ist es heiß, voll und laut, aber mir geht es sehr gut 🙂
Ich wohne in Najafghar in Neu-Delhi mit den 5 Kindern (zwischen 8 und 17 Jahren) und 3 weiteren Mitarbeitern (Ishan, unserem in charge und ehemaligen Kommilitonen von mir, und zwei indischen Pflegerinnen) zusammen im Kinderpflegeheim. 2 weitere Kinder betreuen wir in den Familien. Die Gegend ist etwas außerhalb und eigentlich von den Einheimischen nicht so gut angesehen, aber sie macht sich gerade. Seit vorletztem Jahr gibt es geteerte Straßen, Schulen wurden gebaut und es wird mehr auf Sauberkeit und Hygiene geachtet. Wir haben eigentlich ein recht schönes und für indische Verhältnisse großes Haus.
Im Haus ist immer viel los und in jeder « ruhigen » Minute fall ich ziemlich zeitgleich dann auch in den Schlaf… Meine Hauptaufgaben sind die Kinder zu unterstützen und zu fördern bei ihren alltäglichen Herausforderungen, Konflikte zu lösen und die Pflegerinnen zu entlasten.
Sonntags kann ich mir meistens einen freien Tag nehmen und versuchen den Kopf frei zu kriegen. Das ist momentan auch die einzige Gelegenheit Delhi ein bisschen zu erkundigen. Das wichtigste bei solchen Ausflügen ist: keine Platzangst oder Scheu vor Körperkontakt haben! Wir sind in Indien und hier gibt es wirklich sehr viele Menschen, also passen auch sehr viele Menschen in einen Bus, Raum, Straße… einfach überall hin!
Ich bin jetzt noch bis zum 19 September hier im Kinderpflegeheim, danach kommt die nächste Volontärin und ich muss mein Zimmerchen räumen… Für mich geht es dann erstmal weiter in den Norden nach Kangra und von da aus mit der Schmalspurbahn weiter in die Berge bis nach Dharamsala. Dort bleibe ich 4-5 Tage zum trekken, Tempel besichtigen, entspannen usw. Am 26 September fliege ich dann ganz runter in den Süden nach Goa, auf zum Meer! Bevor es dann am 1 Oktober wieder zurück nach Delhi geht. Die letzten zwei Tage werde ich dann noch einmal hier nutzen um alle zu verabschieden, denn am Samstag 3 Oktober geht dann auch schon mein Flug zurück…

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